Aktiv gegen den Hunger

16.10.2012: Nicht nur am Welternährungstag: Das Hunger Projekt handelt aktiv gegen den Hunger.

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Aktiv gegen den Hunger

Ababa Banti ist eine Kleinbäuerin aus Äthiopien. Sie hat es geschafft. Sie hat den Teufelskreis des Hungers durchbrochen. Durch die Unterstützung mit einem Mikrokredit des Hunger Projektes, Mitgliedsorganisation von GEMEINSAM FÜR AFRIKA,  gründete sie nach der Teilnahme an einem Alphabetisierungskurs ihre eigene Schweine- und Ziegenzucht. Mittlerweile kann die taffe Frau ihre ganze Familie ernähren und ihre Kinder zur Schule schicken. Damit ist sie ein Vorbild für viele Frauen in ihrem Dorf.

Eine Erfolgsgeschichte wie diese bestärkt das Hunger Projekt in seiner täglichen Arbeit. Die Organisation unterstützt gezielt Frauen in ihrer Schlüsselrolle bei der Überwindung chronischen Hungers. Die Förderung von Frauen ist fester Bestandteil aller Programme des Hunger Projektes.

Um den Hunger in Afrika zu besiegen, verfolgt das Hunger Projekt die Epizentren-Strategie: Die Mitarbeiter unserer Mitgliedsorganisation unterstützen die Menschen dabei, eigenständig Zentren aufzubauen, die jeweils die Grundversorgung für rund 20.000 Menschen sichern. Die Zentren enthalten eine Schule, eine Krankenstation und ein Lebensmittellager. Auf Letzte wird besonderen Wert gelegt, damit auch lange Dürreperioden schadlos überstanden werden können. Zudem führt das Hunger Projekt, beispielsweise in Äthiopien,  Anbaumethoden ein, die auch in Dürrezeiten für größere Nahrungssicherheit sorgen. Zusätzlich veranstalten die Helfer vor Ort Workshops zum Umgang mit Lebensmitteln. In diesen vermitteln sie beispielsweise Wege der Weiterverarbeitung und Konservierung.

Anlässlich des heutigen Welternährungstages macht das Hunger Projekt mit Nachdruck darauf aufmerksam, dass rund eine Milliarde Menschen Hunger leiden. Der größte Teil der Hungernden leidet unter chronischem Hunger (92 Prozent), wobei „nur“ 8 Prozent auf akute Hungersnöte zurückzuführen sind.

Erfahren Sie mehr über das Engagement des Hunger Projektes und den Kampf für Ernährungssicherheit in Afrika. Die Geschichte von Ababa Banti lesen Sie hier.

 

Foto: Das Hunger Projekt