CARE: Gärten des Lebens

Wie die Menschen in Lesotho mit einem mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Gartenprojekt unserer Mitgliedsorganisation CARE aus der Armut entkommen.

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CARE: Gärten des Lebens

„Die sind ja riesig!“ Relebohile wedelt aufgeregt mit einem Bund Möhren. Feuchte Erde rieselt zu Boden. Der Zehnjährige isst am liebsten Kohl mit Maispolenta. Auf die Möhrenernte ist er dennoch stolz. Die Thaba-Limpe-Grundschule, die Relebohile besucht, ist eine der Schulen in Lesotho, in denen unsere Mitgliedsorganisation CARE Schulgärten angelegt hat. In dem kleinen Königreich sichern diese Gärten nicht nur die tägliche Mittagsmahlzeit. Die Kinder lernen auch, wie sie Gemüse anbauen und bewässern.

Denn Ernährungsunsicherheit und Nahrungsmittelknappheit sind im ländlichen Lesotho keine Seltenheit. Dabei haben Überschwemmungen und ungünstige Wetterbedingungen in den letzten Jahren die Ernährungssituation weiter verschlechtert. Weil es kaum Arbeitsmöglichkeiten im eigenen Land gibt, werden viele Menschen in Lesotho Wanderarbeiter, die ihr Geld in den Minen Südafrikas verdienen. So konnte sich HIV/AIDS in rasanter Geschwindigkeit in Lesotho ausbreiten. Viele Kinder haben ihre Eltern an AIDS verloren und sind auf sich alleine gestellt.

Ziel des erfolgreich abgeschlossenen Projekts von CARE war es, die Bevölkerung durch das Einführen besserer Anbaumethoden und das Verteilen von Saatgut und Nahrung in Dürrezeiten vor Hunger zu bewahren und sie durch Aufklärung besser vor HIV/AIDS zu schützen.

Dieses Projekt wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Mehr Informationen zu unserer Mitgliedsorganisation CARE finden Sie hier.

Foto: CARE