Islamic Relief: Soforthilfe in Krisengebieten

Die Corona-Pandemie trifft einige Menschen noch stärker als andere. Besonders Menschen in Konfliktgebieten und arme Menschen leiden stark. Viele Gesundheitssysteme sind nicht ausreichend auf die Pandemie vorbereitet und dringend benötigte Hilfsgüter sind nur unzureichend vorhanden. Darum beschließt unsere Mitgliedsorganisation Islamic Relief Deutschland eine finanzielle Soforthilfe und realisiert eine globale Aufklärungskampagne.

Islamic Relief Deutschland hat gemeinsam mit ihrem weltweiten Islamic-Relief Netzwerk eine Corona-Soforthilfe in Höhe von 10 Millionen US-Dollar beschlossen. Das Geld soll in Zukunft 20 gefährdete Länder im Kampf gegen Sars-CoV-2 unterstützen.

Islamic Relief bringt bereits jetzt tausende Hygienesets mit Hand-Desinfektionsmitteln, Schutzmasken und Thermometern in Risikogebiete. Doch die Ausstattung ist vielerorts noch mangelhaft und muss dringend um wichtige medizinische Güter wie beispielsweise Beatmungsgeräte und Laborsets erweitert werden. Hier ist eine Soforthilfe notwendig.

Finanzielle Zuschüsse und eine Aufklärungskampagne

Das Coronavirus stellt nicht nur eine Gefahr für die eigene Gesundheit dar, sondern gefährdet auch die wirtschaftliche Existenz von Menschen. Für Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern ohne soziale Sicherungssysteme, die Arbeit und Einkommen verloren haben, plant Islamic Relief deshalb finanzielle Zuschüsse. Durch diese Zuwendungen können sie Grundnahrungsmittel und Medizin kaufen.

Darüber hinaus plant Islamic Relief eine globale Aufklärungskampagne. Die Kampagne soll die Menschen darüber informieren, wie sich das Virus ausbreitet und wie man sich vor ihm schützen kann. Sie beinhaltet Informationen zu Hygienemaßnahmen und einem Verhalten, das niemanden gefährdet. Ergänzt wird die Kampagne mit Informationsmaterialien, die unter anderem darüber informieren, wie Gläubige gefahrlos ihre Religion ausüben können. Basierend auf den Erfahrungen mit Ebola will die Aufklärungskampagne gefährliche Fehlinformationen bekämpfen und an die Gläubigen appellieren, auf Gottesdienste in Hochrisikogebieten zu verzichten, damit sich das Virus so nicht weiterverbreiten kann.

Multilaterale Zusammenarbeit

Neben den eigenen Maßnahmen gegen die Krise strebt das Islamic Relief-Hilfswerk eine multilaterale Zusammenarbeit an und arbeitet auf globaler und lokaler Ebene mit UN-Organisationen wie der WHO, UNICEF, UNHCR und WFP sowie mit lokalen Regierungen zur Unterstützung ihres Gesundheitswesens zusammen. Denn grenzenübergreifende Zusammenarbeit und Zusammenhalt bleiben von elementarer Bedeutung in der Bewältigung dieser Krise.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Islamic Relief:

Islamic Relief (08.04.2020): Kampf gegen Corona: Islamic Relief beschließt 10 Millionen US-Dollar Soforthilfe.

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