Juliana Rotich wurde 1977 in Kenia geboren. Sie ist die Pionierin der kenianischen IT-Szene. Sie interessierte sich schon früh für Technik und ihr Vater ermutigte sie, ihre Interessen zu verfolgen. Mae Jemison, die erste Afroamerikanerin im All, und die Schwarze Lieutenant Nyota Uhura aus Star Trek waren Julianas Vorbilder. Sie zeigten ihr, dass alles möglich ist. Juliana studierte Computer-Technik in den USA und arbeitete bei verschiedenen Tech-Unternehmen. 2008 gründete sie, zusammen mit Erik Hersman, die Plattform Ushahidi, was auf Swahili „Zeuge“ bedeutet. Mit Hilfe dieser App können Zeugenaussagen über verschiedene Kanäle zusammengetragen werden. Zum ersten Mal eingesetzt wurde das Programm 2007/8 bei der Parlamentswahl in Kenia. Bei Ushahidi handelt es sich außerdem um eine Open Source Plattform, die an andere Bedürfnisse angepasst werden kann. Juliana Rotich entschied sich nach Kenia zurückzukehren, weil sie wusste, dass sie dort mehr bewirken konnte als in den USA. Aus Ushahidi ging das Unternehmen BRCK hervor, welches sie auch zusammen mit Erik Hersman gründete. Das Ziel von BRCK ist es, eine kostenlose Internetverbindung für alle zu ermöglichen. Zuvor war Juliana an der Gründung von iHub beteiligt, welches als eine Art Start-Up-Schmiede gilt und schon 150 Start-Ups hervorgebracht hat. Bei allem was Juliana Rotich tut, fragt sie sich stets: Wem kann ich helfen und welche Probleme kann ich lösen? Sie erhielt 2019 den deutschen Afrika-Preis. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Quellen Welt.de (24.10.2019) „Es lohnt sich, in Afrikas Zukunft zu investieren“ letzter Zugriff am 06.10.2020 Bildquelle: "Innovation Unlimited: Juliana Rotich" by World Economic Forum und steht unter einer CC BY-NC-SA 2.0 Lizenz.