Malaria weiter bekämpfen – mit Medizin und Bildung

25.04.2014: Der Welt-Malaria-Tag würdigt den weltweiten Kampf gegen die Infektionskrankheit.

Weitersagen

Malaria weiter bekämpfen – mit Medizin und Bildung

Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April fordert unsere Mitgliedsorganisation Kindernothilfe eine intensive Bekämpfung der tödlichen Krankheit und den kostengünstigen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. Malaria ist noch immer eine der häufigsten Todesursachen in Afrika und Asien und kostet jährlich mehr als 600.000 Kinder und Erwachsene das Leben.

Malaria ist eine lebensbedrohliche Krankheit, verursacht durch Parasiten, welche durch infizierte Moskitos übertragen werden. Zugang zu Medizin und Aufklärung über Präventionsmaßnahmen sind die Schlüssel zur Bekämpfung der Krankheit. Gerade die Kinder der armen Familien in Afrika und Asien sind von Malaria betroffen. In Afrika, in den Regionen südlich der Sahara, sind es vor allem schwangere Frauen und Kinder unter 5 Jahren, die durch eine Infektion gefährdet sind.

Beispiel Burundi: Der afrikanische Staat ist eine der am stärksten von Malaria betroffenen Regionen. Aktuell, in den Monaten März und April, ist die Ansteckungsgefahr dort besonders groß. Die Kindernothilfe unterstützt Selbsthilfeprojekte vor Ort, um der Krankheit mit Präventionsmaßnahmen wirksam entgegen zu treten: In Selbsthilfegruppen wird Müttern das Wissen vermittelt, wie sie sich und ihre Kinder möglichst gut vor Malaria schützen. Beispielsweise wird den Teilnehmerinnen der Nutzen von Moskitonetzen vor Augen geführt, die auch durch das nationale Gesundheitsministerium verteilt werden. In den Gruppen werden darüber hinaus weitere Maßnahmen vermittelt, um die Ansteckungsgefahr zu verringern – darunter die Beseitigung von Buschwerk und stehendem Wasser in Häusernähe.

Der Welt-Malaria-Tag soll daran erinnern, dass Malaria noch immer nicht unter Kontrolle ist und weltweit in die Prävention und Bekämpfung der tödlichen Krankheit investiert werden muss. Nur durch Bildungs- und Präventionsmaßnahmen sowie durch leichten Zugang zu Medikamenten kann die hohe Zahl an Todesfällen reduziert werden.

Die Pressemeldung der Kindernothilfe können Sie auch hier nachlesen.

In unserer Rubrik Afrika A–Z finden Sie weitere Informationen zu Malaria.

Bild: Kindernothilfe