In der gesamten Provinz Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik (DR) Kongo verfügen lediglich wenige Gesundheitszentren über einen sicheren Trinkwasseranschluss und adäquate Sanitäranlagen. Doch gerade in den Gesundheitseinrichtungen ist Hygiene besonders wichtig, da Kranke, Neugeborene und Schwangere besonders anfällig für Krankheitserreger sind und so in besonderem Maße unter schlechten Hygienestandards leiden. Malteser International führt daher in mehreren Gesundheitszentren im Osten der DR Kongo ein umfassendes Programm im Bereich Wasser, sanitäre Grundversorgung und Hygiene (WASH) durch. Durch den Bau von Wasserleitungen sowie von Latrinen, Waschbecken und Duschen werden die Hygienebedingungen rasch und effizient verbessert und die Infektions- und Sterblichkeitsrate – beispielsweise aufgrund von Durchfallerkrankungen – deutlich reduziert. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Eindämmung von Infektionsrisiken in den Gesundheitszentren tragen somit auch nachhaltig zur Bekämpfung der Kinder- und Müttersterblichkeit bei. Darüber hinaus haben die Gesundheitszentren in dieser besonders strukturschwachen Region auch eine wichtige Vorbildfunktion für die Bevölkerung. Regelmäßige Schulungen für das medizinische Personal sowie Sensibilisierungsgespräche mit Kranken und deren Angehörigen leisten einen bedeutenden Beitrag, wenn es darum geht, die Risiken für eine Ansteckung zu senken. Um die Hygienebedingungen auch langfristig zu verbessern, führt Malteser International in enger Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitskomitees Sensibilisierungskampagnen in der gesamten Region. Durch den Bau von Wasserleitungen sowie von Latrinen, Waschbecken und Duschen werden die Hygienebedingungen rasch und effizient verbessert.