Am Wochenende wurden die Nachhaltigen Entwicklungsziele bei der UN-Generalkonferenz in New York offiziell verabschiedet. Die ersten Milliardenbeiträge für die Umsetzung der SDGs wurden bereits zugesagt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach, mehr Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit bereit zu stellen. Gelder für Entwicklungszusammenarbeit erhöhen Merkel hob hervor, wie dringend die Finanzierung der SDGs jetzt gesichert werden muss: "Wichtig ist - und Deutschland wird seinen Beitrag dazu leisten -, dass die Industriestaaten ihre Zusage einhalten und den Entwicklungsländern ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz bereitstellen“. Zurzeit bleibt Deutschland mit 0,38 Prozent des Bruttonationaleinkommens, das für Entwicklungszusammenarbeit ausgegeben wird, noch weit hinter der international festgelegten 0,7 Prozent Hürde. Merkel versprach, dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen. Sie betonte, dass der Etat für Entwicklungszusammenarbeit in den nächsten Jahren substanziell steigen würde. SDGs hilfreich für die Bekämpfung von Fluchtursachen In ihrer Rede wies Merkel außerdem darauf hin, wie wichtig es sei Fluchtursachen zu bekämpfen. Sie sagte, die „wesentliche Voraussetzung für Entwicklung ist und bleibt der Frieden“. Anhaltender Krieg und Gewalt zwängen jedoch noch immer Millionen von Menschen ihre Heimat zu verlassen. Ihrer Meinung nach bieten die SDGs genau den richtigen Rahmen, um den vielfältigen Fluchtursachen entgegenzuwirken, da sie ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung verbinden. Mehr Informationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen. Foto: Angela Merkel von Tobias Koch, CC BY-SA 3.0 DE