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Tansania und Malawi: action medeor-Standorte

Die Gesundheitsversorgung in Tansania und Malawi wird bereits seit vielen Jahren von action medeor unterstützt. Für eine ausreichende, effektive und vor allem qualitativ hochwertige Medikamentenversorgung wurden inzwischen insgesamt vier action medeor-Niederlassungen in den beiden Ländern aufgebaut.

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Tansania und Malawi: action medeor-Standorte

In Malawi gibt es seit 2015 eine Niederlassung unserer Bündnisorganisation action medeor, die Medikamente und medizinisches Material an Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Apotheken von kirchlichen, öffentlichen oder gemeinnützigen Trägern sowie Nichtregierungsorganisationen liefert. Die Mehrheit dieser Gesundheitseinrichtungen behandelt die arme Bevölkerung in abgelegenen Regionen kostenlos oder gegen einen geringen Beitrag. Darüber hinaus bietet das achtköpfige Team von action medeor Malawi rund um Landesdirektorin Susann Held pharmazeutische Fachberatung an, um die lokale Gesundheitsversorgung nachhaltig zu stärken. action medeor und die Niederlassungen verfügen dabei über jahrelange Erfahrung und Kompetenzen in verschiedenen praxisorientierten Trainings, Workshops und individueller Beratung. 

Anlass für die Gründung der Niederlassung in Malawi waren die guten Erfahrungen aus Tansania. Dort gibt es inzwischen drei Niederlassungen, die unter anderem dafür Sorge tragen, dass auch Menschen in ländlichen Gebieten ausreichend medizinisch versorgt werden können. Neben den Medikamentenlagern in Dar es Salaam und Masasi wurde im März 2018 auch dank der Unterstützung des action medeor-Kooperationspartners Jungheinrich eine Niederlassung in Makambako eröffnet. Der Ort liegt im südlichen Hochland, 650 km von Dar es Salaam entfernt. Von Makambako aus wird der ländliche Südwesten des Landes direkt versorgt. Lokale Partner können nun auch innerhalb eines Arbeitstages beliefert werden. Für action medeor ist es ein weiterer Schritt, um die medizinische Versorgung vor allem in den entlegenen Gebieten Tansanias zu verbessern. 

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Uganda: Eine Chance auf Gesundheit

Unsere Mitgliedsorganisation Kinderhilfswerk Global-Care unterstützt mit lokalen Partnern fünf Gesundheitszentren in ländlichen Regionen Ugandas, um die dort völlig unzureichende medizinische Versorgung zu verbessern. So können Krankheiten behandelt und Geburten betreut werden sowie Impfungen und Hygieneschulungen durchgeführt werden.

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_©Kinderhilfswerk Global Care / Suellen Müller

Uganda: Eine Chance auf Gesundheit

HIV/AIDS, Tuberkulose, Malaria, Atemwegs- und Durchfallerkrankungen sind die weitverbreitetsten Krankheiten und die Haupttodesursachen in Uganda. Trotz Verbesserungen in der Lebenserwartung, in der Kindersterblichkeitsrate und in der Müttersterblichkeit steht das Gesundheitssystem vor Herausforderungen. So sind nicht überall ausreichend Krankenstationen vorhanden oder ihre Kapazitäten reichen nicht für die Anzahl an Menschen aus. Eingeschränkter Zugang zu Operationen, bestimmten Therapien und Medikamenten machen behandelbare Krankheiten lebensgefährlich. Das ugandische Gesundheitssystem ist wie eine Pyramide aufgebaut und gliedert sich in verschiedene Stufen. Je nach Schwere der Erkrankung wird ein Patient jeweils an die nächste Stufe überwiesen. An der Spitze stehen zwei nationale Krankenhäuser.

Unsere Mitgliedsorganisation Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care unterstützt mit ihren lokalen Partnern fünf Gesundheitszentren in Uganda und trägt damit zur Verbesserung der Patientenversorgung bei. Sie gehören alle der Kategorie II oder III an und sind daher für eine grundlegende Basisversorgung zuständig. Die meisten dieser Stationen liegen in ländlichen Regionen, wo die medizinische Versorgung sehr gering ist. In den Krankenstationen werden verschiedene Tests und Behandlungen durchgeführt, Patienten können über Nacht beherbergt und Medikamente fachgerecht aufbewahrt und verabreicht werden. Hebammen und Geburtsräume ermöglichen eine sichere Geburt, Vor- und Nachsorge. Regelmäßige Impfkampagnen erhöhen den Schutz vor Krankheiten, wie Masern, Polio, Diphtherie oder Hepatitis B. Kostenfreie Kondome sollen vor Krankheiten wie HIV/AIDS und ungewollten Schwangerschaften schützen. Von den Krankenstationen organisierte Hygieneschulungen in den umliegenden Dörfern und Stadtteilen zeigen ihre Wirkung. Durchfallerkrankungen kann vorgebeugt und der allgemeine Gesundheitszustand erhöht werden.

Häufig sind die Krankenstationen eng mit den Schulen des Kinderhilfswerks Global-Care verbunden, wodurch die Schülerinnen und Schüler medizinisch versorgt werden können. Der enge Kontakt reduziert zudem Ängste der Kinder und Jugendlichen, sich bei Beschwerden untersuchen zu lassen. Ein neues Labor und Fortbildungen zum Einsatz von Ultraschallgeräten verbessern das Erkennen und Behandeln von Erkrankungen.

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