Team des Monats: Medikamente für alle – auch auf dem Land

01.10.2013: Im Süden Tansanias versorgt unser Team des Monats die kleinen Gesundheitsstationen auf dem Land mit Medikamenten.

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Team des Monats: Medikamente für alle – auch auf dem Land

v.l.n.r.: action medeor Team in Masasi: Stephen Mkuti, Fidea Njimbwi, Simon Miti und Fritz Steinhausen

Unser Team des Monats Oktober lebt und arbeitet in Masasi, im Süden von Tansania. Das Team um Fritz Steinhausen, Pharmazeut und Landesdirektor von action medeor in Dar es Salaam,  betreibt dort das zweite Medikamentenlager des Medikamentenhilfswerk in Tansania. Diese Arbeit ist überlebenswichtig, denn so können nun endlich neben den Hospitälern auch die vielen kleinen und kaum ausgestatteten Gesundheitsstationen noch schneller und direkter beliefert werden.

In Tansania ist die Gesundheitsversorgung in den ländlichen Regionen oft sehr schwierig. Es fehlt an lebenswichtigen Medikamenten. Mit seinem Lager in Dar es Salaam, der Vier-Millionen-Stadt im Osten Tansanias am Indischen Ozean, hat medeor bereits eine große Lücke in der Medikamentenversorgung geschlossen und bisher auch von dort aus den Süden des Landes beliefert. Doch von Dar es Salaam aus ist die Versorgung schwierig. „Masasi ist zwar nur 600 Kilometer von Dar es Salaam entfernt, in der Regenzeit ist die zum Teil nicht asphaltierte Strecke allerdings kaum passierbar und eine Fahrt kann mehrere Tage dauern“, so Steinhausen. Der Bischof von Tunduru-Masasi, Castor Paul Msemwa, bot action medeor glücklicherweise an, auf dem Grundstück der Diözese in Masasi ein Medikamentenlager einzurichten.

Für medeor ist das zweite Medikamentenlager ein weiterer Schritt, um die medizinische Versorgung in Tansania zu verbessern. „Jetzt können wir von Masasi aus die ganz kleinen Gesundheits­stationen, die bisher sehr schlecht ausgestattet sind, versorgen“, sagt Steinhausen. Dass medeor nun auch in Masasi ein Medikamentenlager hat, sprach sich in Windeseile herum. „Schon in der ersten Woche konnten wir neben unseren bestehenden Kunden, die sonst nach Dar es Salaam kamen, 20 neue Gesundheitsstationen, die bisher die Wege scheuten, mit Medikamenten versorgen“, so Gerald Masuki, Pharmazeut und General Manager von action medeor  in Dar es Salaam.

Weitere Informationen zur Arbeit von action medeor erhalten Sie hier.

Bild: action medeor/Rüdiger Fessel