Fotos der GEMEINSAM FÜR AFRIKA-Äthiopienreise in der Millerntor-Gallery in Hamburg ausgestellt

29.05.2014: Fotos der GEMEINSAM FÜR AFRIKA-Äthiopienreise vom 29. bis zum 31. Mai 2014 in der Millertor-Gallery in Hamburg ausgestellt.

Weitersagen

Fotos der GEMEINSAM FÜR AFRIKA-Äthiopienreise in der Millerntor-Gallery in Hamburg ausgestellt

Die im Rahmen der Millertor-Gallery gezeigten Fotografien sind im März 2014 in Äthiopien auf der Projektreise mit GEMEINSAM FÜR AFRIKA und Viva con Agua entstanden. Sie zeigen einen Auszug unterschiedlichster Motive, die im Laufe eder Reise in Addis Abeba, Kombolcha, Debre Birhan, Sodo sowie Shashemene entstanden sind.Verschiedenste Portraits und einige Landschaftsaufnahmen in Schwarz-Weiß sowie in Farbe veranschaulichen die unglaubliche Schönheit und Vielfalt dieses Landes, dessen Menschen trotz der überwiegend unzureichenden Wasserversorgung und dem damit erforderlichen täglichen kilometerlangen Marsch, mit Offenheit, Güte und Herzlichkeit überwältigen.

Die Millerntor Gallery ist eine soziale Ausstellung und eine gemeinsame Veranstaltung von Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. und dem FC Sankt Pauli. Die universellen Sprachen Kunst, Musik und Fußball bringen Menschen zusammen und bieten kreative Ansätze für gesellschaftliches Engagement.

Vom 29. bis zum 31. Mai 2014 entsteht auf 4.000 Quadratmetern im Fußballstadion des FC St. Pauli eine einzigartige Verbindung zwischen zeitgenössischer und urbaner Kunst, Musik, Fußball und Wissenschaft. Eines der Ziele dieser außergewöhnlichen Ausstellung ist, auf die prekäre Trinkwasser- und Sanitärsituation in vielen Ländern des Globalen Südens aufmerksam zu machen und Spenden zu generieren.

Benefizkonzerte, Vorträge, Filme, Lesungen, Workshops und Performances erweitern das Programm zu einem interaktiven Dialog zwischen Teilnehmern, Künstlern und Besuchern. Adrienne Goehler (Publizistin und Kuratorin), Friedrich von Borries (Architekt und Kurator), Onejiru (Musikerin), Aino Laberenz (Bühnen- und Kostümbildnerin) sowie der Moderator Daniel Gad (Kulturwissenschaftler) diskutieren im Rahmen eines öffentlichen Symposiums zum Thema „Wie kann kreatives Engagement die Welt verbessern?“ Das Symposium findet am 31. Mai 2014 von 15.00 bis 16.30 Uhr statt.

Das Fußballstadion wird zu einer innovativen Plattform im öffentlichen Raum, in dem sich Leute aktiv einbringen, diskutieren und sich austauschen. Ein zentrales Thema sind die Ziele des internationalen Netzwerks Viva con Agua, das sich zur Aufgabe gemacht hat, das weltweite Problem der unzureichenden Wasser- und Sanitärversorgung zu lindern. 768 Millionen Menschen haben keinen freien Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer menschenwürdigen sanitären Versorgung.

WASH (Water, Sanitation and Hygiene) ist ein Begriff aus der Entwicklungszusammenarbeit, der von Viva con Agua weitergedacht wird. Aus dem „a“ wird „art“ und die Kunst findet ihren Platz als Methode „kreatives Engagement“. „Art“, das ist nicht nur visuelle Kunst sondern auch Performance, Video, Musik, Literatur, Poesie, und vieles mehr. Dadurch, dass Kunst für jeden Menschen einen Zugang bietet, unabhängig von sozialem, finanziellen, geographischem oder Bildungsstand, hat sie die Möglichkeit gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und dazu zu ermuntern, die Welt in der wir leben mitzugestalten.

Die Millerntor Gallery #4 dreht sich nicht nur um die internationale Wasserthematik, sondern auch um andere gesellschaftlich relevante Themen des 21. Jahrhunderts. Kreatives Engagement steht im Zentrum der gesamten Ausstellung. So werden beispielsweise die Projekte Operndorf Afrika, Little Sun, Momentum und InsideOut von JR präsentiert.

Die Millerntor Gallery ist also nicht nur eine Ausstellung, sondern ein vielfältiges Kulturevent mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm, das Möglichkeiten und Anreize bietet, sich in die Gesellschaft einzubringen und gemeinsam Veränderungen anzustoßen. Die Gewinne der Veranstaltung gehen an die Wasser- und Bildungsprojekte von Viva con Agua, die gemeinsam mit der Welthungerhilfe umgesetzt werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Foto: GEMEINSAM FÜR AFRIKA/Pascal Bünning