Gute Nachrichten aus Somalia: Rahmas Chance

20.08.2014: Seit vielen Jahren arbeitet ADRA in Somalia daran ein nachhaltiges Bildungssystem aufzubauen. 4,8 Millionen Menschen sollen davon profitieren.

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Gute Nachrichten aus Somalia: Rahmas Chance

Gute Nachrichten? Aus Somalia sind sie rar. Der Staat existiert nur auf der Landkarte, ohne funktionierende Regierung bestimmen Chaos, Gewalt und Armut das Leben. Gerade 20 Prozent der Erwachsenen können lesen und schreiben, nicht einmal ein Drittel der Kinder geht zur Schule. Jedoch, es gibt auch Lichtblicke: Rahma Elmi Siciid zum Beispiel. Die Zwölfjährige liebt das Lernen. Eine Stunde läuft sie dafür jeden Tag zur Schule. Wann immer sie etwas weiß, reckt sie den Arm pfeilschnell in die Luft.

Genau wie Hinda, Salaan und Abdip, mit denen sie die Schulbank teilt. Seit vielen Jahren arbeitet ADRA mit daran, ein nachhaltiges Bildungssystem aufzubauen. 4,8 Millionen Menschen sollen davon profitieren. Rahma und ihre Freundinnen und Freunde gehören dazu. Bildung ist ihre Chance, Gewalt und Armut zu entkommen – und damit die Grundlage für Stabilität. Deshalb fördert ADRA Kinder und Erwachsene quer über alle Altersstufen, baut Schulen, entwickelt Lehrpläne, bildet Lehrerinnen und Lehrer aus und stärkt die regionalen Behörden. Die Einrichtungen sollen auch dort weiterlaufen können, wo staatliche Strukturen fehlen. Es klingt nach einer Herkulesaufgabe. Eine große Herausforderung ist es allemal. Wer aber Rahma lernen sieht, der sieht: Es gibt sie, die guten Nachrichten aus Somalia.

Mehr über das Projekt von ADRA in Somalia erfahren Sie hier.

Foto: ADRA