Handicap International im Senegal: Lebensqualität von Menschen mit Behinderung verbessern

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer integrativen, nachhaltigen und fairen Gesellschaft, die die Lebensqualität schutzbedürftiger Menschen, einschließlich Menschen mit Behinderung, verbessert und sie auch wirtschaftlich inkludiert.

Laufzeit: seit 1995
Zielgruppen: gefährdete Bevölkerungsgruppen, Menschen mit Behinderung

Zusammenfassung

Senegal ist eine wichtige Wirtschaftsmacht in Westafrika, aber der Reichtum ist sehr ungleich verteilt. Ein erheblicher Prozentsatz der Bevölkerung des Landes lebt in einer Situation extremer Armut und Menschen mit Behinderung sind in dieser Kategorie stark vertreten. Der Rechtsrahmen für Menschen mit Behinderung im Senegal hat sich seit 2010, als das Land das Internationale Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert hat, zum Besseren gewendet. Allerdings gibt es noch viele Schwierigkeiten bei der Umsetzung der später verabschiedeten Gesetze in konkrete politische Maßnahmen. Menschen mit Behinderung im Senegal sind täglich mit Barrieren konfrontiert, z. B. wenn sie Zugang zum Gesundheits-, und Bildungswesen oder zum Arbeitsmarkt erhalten möchten.

Das Land ist auch stark von dem seit mehr als 30 Jahren andauernden Konflikt in der Casamance betroffen. Dieser Konflikt hat die Wirtschaft des Landes geschädigt und seine Entwicklung behindert, insbesondere durch den Einsatz von Antipersonenminen. Handicap International begann seine Aktivitäten im Senegal im Jahr 1995. Die ersten Einsätze konzentrierten sich auf Rehabilitationsmaßnahmen und die Minenräumung in der Casamance im Süden des Landes.

Heute hat Handicap International seine Handlungsfelder und setzt sich nun auch für Gesundheit von Müttern und Kindern, inklusive Bildung, wirtschaftliche Inklusion von schutzbedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderung und Rehabilitation ein.

Weitere Informationen zum Gesundheitsprojekt von Handicap International im Senegal finden Sie hier.