Berlin – 11. November 2024 Strategie-Klausur in Weiterstadt Am 6. November trafen sich Vertreter*innen der Mitglieder des Bündnisses „Gemeinsam für Afrika“ im Hauptsitz der Mitgliedsorganisation ADRA in Weiterstadt, Hessen. Ziel des Treffens war es, eine gemeinsame Vision für den Verein zu entwickeln und zentrale Prioritäten für die zukünftige Arbeit festzulegen. Der Verein befindet sich im Wandel: 2003 als Kampagnen-Bündnis mit einem Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit gegründet, engagiert sich GfA seit 2009 auch in der Bildungsarbeit in Deutschland, um ein differenziertes Bild von Afrika zu fördern. Während die Kampagnen- und Bildungsarbeit jahrelang parallel liefen, wurde Ende 2022 die Kampagne eingestellt, und die Bildungsarbeit rückte in den Fokus des Bündnisses. Seit einigen Jahren durchläuft der Verein zudem eine kritische Selbstreflexion, um seine Öffentlichkeitsarbeit und seine interne Ausrichtung rassismuskritisch und dekolonial weiterzuentwickeln. In der jüngsten Klausur arbeiteten die Mitglieder an einer neuen Vision für das Bündnis, legten Prioritäten fest und diskutierten gegenseitige Erwartungen. So soll neben der Bildungsarbeit auch einen Advocacy-Bereich aufgebaut werden sowie sich weiterhin in der Fundraising- und Öffentlichkeitsarbeit engagiert werden. Auch das öffentliche Erscheinungsbild des Vereins stand im Mittelpunkt. Bereits auf der Mitgliederversammlung im Mai 2024 wurde beschlossen, dass das Bündnis einen neuen, zeitgemäßen Namen erhalten soll. Im Rahmen der Klausur wurde nun eine engere Auswahl an Namensvorschlägen mit der neuen Vision abgeglichen, um zu prüfen, inwieweit diese den künftigen Zielen gerecht werden. Die Mitglieder erlebten in diesem ganztägigen Workshop einen intensiven und ehrlichen Austausch, der zahlreiche Aha-Momente und eine erneute Wertschätzung des großen Potenzials des Bündnisses mit sich brachte. Die Erkenntnis: Als Zusammenschluss mehrerer Organisationen hat „Gemeinsam für Afrika“ die Möglichkeit, eine größere Wirkung zu entfalten, als dies jede*r Einzelne könnte – ganz nach dem Motto: „GEMEINSAM erreichen wir mehr.“ In den kommenden Monaten wird auf Basis der neuen Vision eine Strategie ausgearbeitet, die auf der nächsten Mitgliederversammlung Ende Januar vorgestellt wird. Dabei soll auch die Entscheidung über einen neuen Vereinsnamen getroffen werden.