Weltfrauentag: „Equality for women means progress for all!“

07.03.2014: Morgen findet der internationale Tag der Frau statt.

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Weltfrauentag: „Equality for women means progress for all!“

Morgen, am 8. März, wird weltweit der internationale Weltfrauentag begangen. Im Jahr 1910, auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen, schlug die deutsche Sozialistin Clara Zetkin die Einführung eines internationalen Frauentages vor. Die Idee dazu kam aus den USA, wo das 1908 gegründete Nationale Frauenkomitee beschloss, einen bestimmten Tag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Seit 1921 findet der Internationale Frauentag  im Gedenken an die 90.000 St. Petersburger Frauen, die mit ihren Protesten die russische Februarrevolution auslösten, am 8. März statt.

Im Jahr 1977 ernannten die Vereinten Nationen den 8. März zum offiziellen Gedenktag. Seitdem gibt es jedes Jahr ein anderes Motto. Der Weltfrauentag 2014 wird begangen mit der Forderung „Equality for women means progress for all“. In Deutschland lautet ein separates Motto „Heute für morgen Zeiche setzen!“

In vielen Ländern sind Fraune auch heute noch sozial und politishc untergeordnet. Für viele Frauen gehören alltägliche Diskriminierungen dazu, ihr Recht auf freie Meinungsäußerungen und Selbstbestimmung ist häufig beschränkt. Jedes Jahr am 8. März kämpfen darum weltweit engagierte Frauen gegen Diskriminerung und für Gleichberechtigung und respektvollen Umgang. So ist der Tag in einigen afrikanischen Staaten wie Angola, Burkina Faso, Eritrea, Sambia und Uganda ein gesetzlicher Feiertag.

Auch die Mitgliedsorganisationen von GEMEINSAM FÜR AFRIKA setzen sich in vielen verschiedenen Projekten für die Rechte der Frau ein. So engagiert sich action medeor in Togo für Mädchen und junge Frauen, die einem Leben auf der Straße entkommen wollen. Gemeinsam mit ihrem Partner vor Ort, Association Petite Soeur á Soeur (PSAS), unterstützen sie das Auffangzentrum „Meine Zuversicht“ in Lomé. Ziel ist es, die jungen Frauen über ihre Rechte aufzuklären und ihnen Selbstvertrauen zu geben, sie auszubilden und ihnen damit eine Perspektive anzubieten. Die togoische Soziologin Marcelline Letou-Agossou ist Leiterin des Projektes und findet es „absolut wichtig, dass die Frauen und Mädchen ihre Rechte kennen und einfordern.“ Sie unterstütze sie dabei und informiere sie rund um die Themen Gesundheit, Bildung und Menschenrechte. Mit diesem Projekt konnten bereits jetzt schon mehr als 10.000 Frauen erreicht werden.

Erfahren Sie hier mehr zu dem Projekt.

 

Bild: action medeor, Marcelline und ihr Team in Lomé