World Vision fordert Hilfe für den Südsudan

19.08.2014: Am Welttag der humanitären Hilfe ruft World Vision zu mehr Hilfe für den Südsudan auf.

Der Südsudan ist nur ein Beispiel der vielen gewaltsam ausgetragenen Konflikte, die sich derzeit auf der Welt abspielen. Deshalb wird zurzeit mehr humanitäres Engagement gebraucht denn je. Unsere Mitgliedsorganisation World Vision fordert am Welttag der humanitären Hilfe dazu auf, den Südsudan weiterhin zu unterstützen und dem Hilfsaufruf der Vereinten Nationen zu folgen.

Der Vorstandsvorsitzende von World Vision, Christoph Waffenschmidt verweist darauf, dass sich im Südsudan eine gewaltige Hungersnot anbahne, die bislang von der Weltgemeinschaft weitgehend ignoriert werde. Laut UN Sicherheitsrat erlebt das Land derzeit „die schwerste Lebensmittelkrise der Welt“. Etwa 4 Millionen Menschen haben keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln, darunter eine Million Kinder unter fünf Jahren. Die Lage wird sich laut World Vision ab Ende September noch weiter zuspitzen. In weiten Teilen des Landes wurden Felder nicht abgeerntet und die Regenzeit nicht zur Aussaat genutzt. Der Hilfsaufruf der Vereinten Nationen für den Südsudan in Höhe von 1,8 Milliarden US-Dollar ist bisher nicht einmal zur Hälfte finanziert. „Die Gelder müssen sofort zur Verfügung gestellt werden. Wir appellieren auch an das Auswärtige Amt, seine Hilfszusagen für das Land jetzt aufzustocken und entschiedener auf Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien zu drängen“, sagt Christoph Waffenschmidt.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier.

Foto:  World Vision.

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