Berlin, 21. November 2025Beim diesjährigen benbi-Mitmachwochenende im fez-Berlin war Gemeinsam für Afrika mit dem interaktiven Stand „Spurensuche: Was verbindet uns mit Afrika?“ vertreten. Unter dem Motto „SpielWELTEN – Gemeinsam bunt & stark“ konnten die Kinder und ihre Begleitpersonen vielfältige Mitmachangebote rund um Themen des globalen Lernens nutzen und gemeinsam spielerisch entdecken. Organisiert wurde das Wochenende von KATE e.V. und dem fez-Berlin.Benbi-Teilnehmende auf SpurensucheZahlreiche Kinder mit ihren Begleitpersonen nutzten die Gelegenheit, Verbindungen zwischen ihrem Alltag und dem afrikanischen Kontinent zu erkunden.Die jüngeren Teilnehmenden gingen auf eine geografische Spurensuche: Sie fanden z.B. heraus, woher Tiere stammen, die sie aus Büchern oder Filmen kennen, die aber in Europa nicht heimisch sind. Einige brachten aber auch persönliche Verbindungen ein. Etwa ein Kind, das auf der Karte Namibia suchte, weil sein Freund vor kurzem dorthin gezogen ist. Durch das Lokalisieren des Landes konnte es besser begreifen, wo sein Freund nun lebt.Ältere Kinder beschäftigten sich mit Alltagsgegenständen und Lebensmitteln: Woher kommt eigentlich die Kakaobohne für Schokolade? Und wo wächst die Baumwolle, die Bestandteil vieler unserer Kleidungsstücke ist? Auch berühmte Persönlichkeiten aus Sport und Kultur wurden entdeckt, die den afrikanischen Kontinent mit Europa verbinden.Auch Erwachsene waren eingebunden. Sie konnten eigene Bezüge herstellen, z.B. durch vergangene Reisen oder durch alltägliche Produkte wie Handys und Laptops, die u.a. aus dem Rohstoff Koltan hergestellt werden, der u.a. in der DR Kongo abgebaut wird. Andere wiederum haben Verbindungen in der Literatur gefunden, z.B. durch Bücher der nigerianischen Autorin Chimamanda Ngozi Adichie oder des Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah aus Tansania.Ein vielfältiges Netz an VerbindungenDie Teilnehmenden entdeckten vielfältige Verbindungen zwischen ihre Alltag und dem afrikanischen Kontinent Im Laufe des Samstages entstand ein vielfältiges Netz an Verbindungen, die auf der großen Karte sichtbar gemacht wurden. Viele Teilnehmende waren überrascht, wie viele Berührungspunkte es gibt und dass der afrikanische Kontinent im Alltag präsenter ist, als ihnen bewusst war.Das Ziel des Angebots war es, diese Verbindungen sichtbar zu machen und einen differenzierten Blick auf den vielfältigen Kontinent zu vermitteln.Bildungsangebot von Gemeinsam für AfrikaDie Karte im Vernetzungsspiel orientiert sich an den Größenverhältnissen der Gall-Peters-Projektion, die anders als die bekannte Mercator-Projektion (z.B. in Atlanten, Google-Maps) die richtigen Größenverhältnisse der Länder und Kontinente darstellt. Es ist Teil des Bildungsangebots von Gemeinsam für Afrika und kann kostenlos für Projekttage oder Unterrichtseinheiten ausgeliehen werden.