GLOBAL CARE in Uganda: Grundlegende medizinische Versorgung in ländlichen Regionen

In Kooperation mit lokalen Partnern werden fünf Gesundheitszentren in ländlichen Regionen Ugandas unterstützt, um die dort noch eingeschränkte medizinische Versorgung verbessert gewährleisten zu können.

Projektgebiet:  Mawanga, Kirongero, Nampunge, Busiro und Kasubi
Zielgruppe: allgemeine Bevölkerung

Zusammenfassung

Nach der WHO-Statistik kommen 21.700 Einwohner in Uganda auf eine*n Arzt*Ärztin, darüber hinaus bestehen diagnostische Probleme und es gibt kaum zuverlässige Zahlenangaben. Die wenigen Fakten zeichnen ein dramatisches Bild: Die Lebenserwartung liegt bei etwa 59 Jahren, von 1000 Neugeborenen sterben über 58 Säuglinge bevor sie das erste Lebensjahr erreicht haben und 88 von 1000 Kindern sterben bevor sie 5 Jahre alt werden. Unter den häufigsten Todesursachen haben nach einer Statistik die nicht näher definierten Ursachen (dazu gehören Bürgerkriege, Aids, Unfälle und nicht diagnostizierte Krankheiten) 51% eingenommen. Bei den bekannten Todesursachen nimmt Malaria mit 19% den Spitzenplatz ein.

Um der schlechten medizinischen Versorgung entgegenzuwirken, betreibt das Kinderhilfswerk Uganda als Partnerorganisation des Kinderhilfswerks GLOBAL CARE insgesamt fünf Krankenstationen in Mawanga, Kirongero, Nampunge, Busiro und Kasubi. Die Krankenstationen befinden sich überwiegend im ländlichen Bereich ohne sonstige ausreichende medizinische Versorgung. Im Durchschnitt werden in allen fünf Stationen 30.000 Patienten pro Jahr behandelt. In dem Dorf Mawanga im Osten des Landes betreibt das Kinderhilfswerk zusätzlich eine Entbindungsstation.

Ziele der Krankenstationen sind der Ausbau der medizinischen Basisversorgung, die Betreuung und Hilfe bei Entbindungen, die medizinische Vorsorge, Behandlung von Unfällen und Verletzungen und die Verfügbarkeit von notwendigen Medikamenten. Die Stationen dienen zur pränatalen und präventiven Betreuung von Menschen. Zu den häufigsten Behandlungen gehören Malaria-Erkrankungen, unterernährte Kinder, Durchfälle, Anämie, Lungen- und Hauterkrankungen. Einmal pro Woche werden Kinder gegen Polio, Masern, Tuberkulose, Diphtherie, Hepatitis B, Keuchhusten, Tetanus und weiteren Krankheiten geimpft.

Weitere Informationen zum Gesundheitsprojekt von GLOBAL CARE in Uganda finden Sie hier.