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Online-Veranstaltung: „Western consumer behaviour and effects on the African continent towards achieving the SDGs”

Die Online-Veranstaltung zeigt Zusammenhänge unseres Konumsverhaltens und Auswirkungen auf den afrikanischen Kontinent. Sie findet am Dienstag, den 27.10.2020 statt.

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Online-Veranstaltung: „Western consumer behaviour and effects on the African continent towards achieving the SDGs”

Einladung zur Online-Veranstaltung

Welche Auswirkungen hat mein individuelles Konsumverhalten auf Länder des globalen Südens und speziell auf den afrikanischen Kontinent? Eine Frage, die wir uns regelmäßig beim Kauf von Lebensmitteln, Smartphones, Kleidung, aber auch anderen Gebrauchsgegenständen stellen sollten. Antworten darauf geben die Sprecherinnen und Sprecher der Online-Veranstaltung „Western consumer behaviour and effects on the African continent towards achieving the SDGs”. Die Online-Veranstaltung findet im Rahmen des Programms Chat der Welten statt. Expertinnen und Experten aus Uganda und Deutschland werden verschiedene Perspektiven des Themas beleuchten und spannende Einblicke geben.

Die Einladung zur Online-Veranstaltung finden Sie hier. Über die darin angegebene E-Mail-Adresse können Sie sich direkt für die Online-Veranstaltung anmelden.

Informationen zur Veranstaltung

  • Datum: Am Dienstag, den 27.10.2020
  • Uhrzeit: 17 – 19:30 Uhr
  • Wo: Über Zoom
  • Sprache: Englisch
  • Technische Ausstattung: Internetfähiges Endgerät, Zoom
  • Wer kann teilnehmen: Jede und jeder
  • Anmeldung: Per E-Mail an Dorothy Kidza-Zentler (siehe Einladung)

Speaker

Die drei Speaker Dorothy Kidza-Zentler, Jeremiah Ssekabira und James Iga moderieren die Veranstaltung. Jeremiah Ssekabira ist Koordinator für den Chat mit Uganda und Dorothy Kidza-Zentler ist Referentin für Globales Lernen bei Chat der Welten, Globale Vermittlerin bei BtE – EpiZ Reutlingen und Future Fashion DEAB Stuttgart. James Iga ist Referent für Globales Lernen bei BtE- EPiZ Reutlingen. Dorothy Kidza-Zentler und James Iga sind außerdem ReferentInnen bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA. Neben den drei Specherinnen und Sprechern wird es noch weitere Expertinnen und Experten geben, die wichtige Einblicke ins Thema geben werden.

Weltmädchentag 2020

Der heutige Weltmädchentag (International Day of the Girl) bietet eine großartige Gelegenheit den Blick auf Mädchen in afrikanischen Ländern zu werfen. Welche Hürden müssen sie tagtäglich überwinden? Welche wunderbaren Lösungen werden für Probleme entwickelt?

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Weltmädchentag 2020

Mädchen und Corona in Afrika

Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche aus. Mädchen und junge Frauen leiden in vielen Ländern am stärksten unter den Folgen der Pandemie. Die Corona-Pandemie führte dazu, dass viele Mädchen im Süden Afrikas schwanger wurden. Denn viele Mädchen und junge Frauen erlebten und erleben sexuelle Gewalt. Diese stieg im Zuge der Schulschließungen und der weltweiten Lockdowns an. Ein weiterer Grund für den Anstieg der Teenager-Schwangerschaften ist, dass viele Mädchen und Frauen nicht wissen, wie sie richtig verhüten können und oft auch die finanziellen Mittel dazu fehlen.

Mädchen und Frauen sind weltweit von Gewalt und sexueller Ausbeutung bedroht. Ungleichheiten in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft erschweren Mädchen den Zugang zu Bildung und den Einstieg in die Berufswelt. Freizeit und andere alltägliche Aufgaben unterscheiden sich teilweise enorm von denen der Jungen.

Zwangsheirat

Mädchen werden häufig zwangsverheiratet. Niger liegt weltweit auf Platz 1 in Sachen Kindesheirat.  Eltern können aufgrund von Armut oft nicht ausreichend für ihre Kinder sorgen und sehen eine Zwangsheirat als einzige Chance, um die Töchter zu versorgen. Der Wohnraum ist zu klein für die Familie, die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Kinder können nicht zur Schule gehen, da sich die Eltern die Gebühren nicht leisten können. An dieser Stelle starten Organisationen Eingliederungsmaßnahmen, um jungen Mädchen eine Chance auf Schuldbildung zu geben und diese zu schützen.

In Benin arbeitet unsere Mitgliedsorganisation „Kinderrechte Afrika“ mit einem lokalen Partner an einem Projekt, das Mädchen den Rücken stärkt. Auf einer Ausbildungsfarm erlernen Mädchen biologische Anbaumethoden. Das Projekt schützt die jungen Mädchen vor Ausbeutung und schafft Zukunftsaussichten.

500.000 Mädchen mehr in Zwangsehen im Jahr 2020

Die Zwangsheirat ist ein weiterer Grund für den Anstieg von Teenager-Schwangerschaften während der Corona-Pandemie. Man geht davon aus, dass im Jahr 2025 rund 61 Millionen Kinder zwangsverheiratet sein werden.

„Allein im Jahr 2020 dürften eine halbe Million Mädchen mehr zwangsverheiratet werden, schätzt die Organisation in ihrem Bericht „Global Girlhood – Wie COVID-19 den Fortschritt in Gefahr bringt“.“

Sierra Leone setzt Schulverbot für schulpflichtige Mütter außer Kraft

Schwangere Mädchen und junge Frauen werden im Falle einer Schwangerschaft häufig aus der Gesellschaft und von der Schule ausgeschlossen. In anderen Ländern, wie in Sierra Leone, bemüht sich die Regierung, Mädchen eine Chance auf Bildung zu ermöglichen, insbesondere um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. [4] In Sierra Leone wurde im Frühjahr 2020 das Schulverbot für schulpflichtige werdende Mütter außer Kraft gesetzt. Der westafrikanische Staat geht mit gutem Beispiel voran.

Nichtsdestotrotz bedeutet eine Schwangerschaft meist das Bildungsaus für die Mehrheit der Mädchen. „Bis zu einer Million Mädchen könnten in Afrika vom Schulbesuch ausgeschlossen werden, weil sie während der Corona-Schließungen schwanger geworden sind.“ Dies prognostiziert ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Organisation World Vision.

Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass gemeinsam gegen die geschlechterbasierten Ungerechtigkeiten gekämpft wird. Unsere Unterrichtsmaterialien liefern spannende Informationen und Handlungsanweisungen zu diesem Thema. Weitere Beiträge zu Frauen und interessanten Beispielen im Kampf für Geschlechtergerechtigkeit findet ihr außerdem in unserer Infothek.

Weitere Informationen unter:

World Vision Der Staat verbietet schwangeren Mädchen die Schulbildung (26.08.2020)

UN My Voice, Our Equal Future (2020)

Deutsche Welle Corona treibt Hunderttausende Mädchen in Zwangsehe (01.10.2020)

World Vision Der Staat verbietet schwangeren Mädchen die Schulbildung (26.08.2020)

RND Corona: Wegen Schwangerschaft droht eine Million Mädchen Schulverbot (21.08.2020)

World Vision Covid-19 Aftershocks: Access denied (2020)

Veranstaltungstipp: KENAKO Afrika Festival

Das KENAKO Afrika Festival 2020 goes digital – vom 5. bis 26. September erwarten Dich spannende Vorträge, Konzerte und mehr.

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Bühnenquiz@KENAKO2018_© AfrikaMedienZentrum

Veranstaltungstipp: KENAKO Afrika Festival

Die letzten Jahre war GEMEINSAM FÜR AFRIKA mit dem Vernetzungsspiel auf dem KENAKO Afrika Festival auf dem Alexanderplatz in Berlin am Start. Auf einer sechs mal drei Meter großen Plane verdeutlichte das Spiel den Besucherinnen und Besuchern, wie eng die eigene Lebenswelt mit der vieler afrikanischer Länder verbunden ist. Jedes Jahr von Neuem war es ein wirklich gelungenes Festival und auch unser Spiel kam immer gut an.

Dieses Jahr ist alles anders und super spannend

Aufgrund der Corona-Pandemie kann das diesjährige KENAKO Afrika Festival in der sonst üblichen Form nicht stattfinden. Eine Veranstaltung in der Größenordnung ist auf dem Berliner Alexanderplatz in diesem Jahr leider nicht möglich. Doch muss nicht gänzlich auf das Festival verzichtet werden: Digital – und zum Teil in kleinen Runden auch analog – werden in der Zeit vom 05.09. bis zum 26.09.2020 zahlreiche interessante Veranstaltungen angeboten. So fällt nicht die ganze Planung ins Wasser und es hat sogar den Vorteil, dass Interessierte auch von außerhalb Berlins teilnehmen können. 

Der thematische Schwerpunkt liegt auf Errungenschaften, die auf dem afrikanischen Kontinent schon lange vor der Kolonialzeit hervorgebracht wurden. Neben Podiumsdiskussionen zur deutschen Kolonialgeschichte und Rassismus in Deutschland, gibt es Vorträge und Lesungen sowie einen Workshop zu Critical Whiteness und zahlreiche digitale Konzerte afrikanischer Künstler und Künstlerinnen.

Wir freuen uns darauf! Das genaue Programm und Links zur Teilnahme findest Du hier.

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Namibia: Ein freies Land für Journalisten

Die Organisation Reporter ohne Grenzen erstellt jährlich eine Rangliste zur Pressefreiheit aller Länder. Namibia hat auf dem afrikanischen Kontinent nun Platz 1 belegt, im Weltindex liegt es auf Platz 23. Eine der Begründungen ist, dass die Pressefreiheit verfassungsrechtlich geschützt ist und Gerichte die Pressefreiheit oft gegen andere Interessen des Staates verteidigen.

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Namibia: Ein freies Land für Journalisten

So auch im Jahr 2019. Der namibische Geheimdienst NCIS klagte, da er die Offenlegung von Recherchergebnissen durch die Zeitung „The Patriot” für rechtswidrig hielt. Sie enthielten Informationen, die die nationale Sicherheit gefährden würden. Das Oberste Gericht entschied allerdings, dass die Offenlegung dieser Informationen im öffentlichen Interesse seien. Das stärkte die Pressefreiheit des Landes nachhaltig.

Ghana steht im afrikanischen Ranking auf dem zweiten Platz, hat allerdings im globalen Index drei Plätze verloren. Man erklärt den Abfall unter anderem mit einem Vorfall 2019. Investigative Journalisten drehten eine Dokumentation über Korruption im Ghanaischen Fußball. Infolgedessen wurde einer der Journalisten, Ahmed Hussein-Suale, auf offener Straße erschossen. Die Untersuchungen stellte man inzwischen ein.

Eritrea belegt auf dem afrikanischen Kontinent den letzten Platz, somit gilt es nach wie vor als besonders gefährlich für Reporterinnen und Reporter. Auch weltweit belegt das Land nur Platz 178 von insgesamt 180.


Dieser Artikel ist eine übersetzte Zusammenfassung des Artikels „ Namibia remains Africa’s freest country for journalists” von Isaac Kaledzi. Der Artikel wurde am 21.04.2020 auf africafeeds.com veröffentlicht.

Weitere Informationen finden Sie unter:
Mark Springer, AZ (15.04.2019): Justiz wertet Pressefreiheit auf. Oberstes Gericht verteidigt Zeitung gegen Revisionsklage von Geheimdienst
Zeit Online (17.01.2019): Ghana. Investigativer Journalist erschossen

COVID-19: 50 Millionen Menschen in Westafrika von Hunger bedroht

Unsere Mitgliedsorganisation CARE hat zusammen mit sieben weiteren regionalen und internationalen Hilfsorganisationen eine Medieninformation zum Hunger in Westafrika veröffentlicht. Darin erklären sie, warum Menschen in Westafrika durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie von Hunger und Unterernährung bedroht sind und was jetzt zu tun ist.

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_©CARE / Sabine Wilke

COVID-19: 50 Millionen Menschen in Westafrika von Hunger bedroht

Acht regionale und internationale Hilfsorganisationen, darunter CARE, Aktion gegen den Hunger, Oxfam und Save the Children, warnen anlässlich des beginnenden Ramadans vor den Auswirkungen des Corona-Virus in Westafrika. Die Vorräte aus der vergangenen Ernte gehen langsam zu Neige, Konflikte dauern an und die Pandemie bedeutet für die westafrikanische Bevölkerung gerade in der Zeit des Fastens und Teilens eine zusätzliche Belastung. Laut der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) könnte die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, zwischen Juni und August 2020 von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Die Hilfsorganisationen fordern Maßnahmen, um besonders gefährdete Personen zu schützen und die Nahrungsmittelproduktion in der Region sicherzustellen.

Die Corona-Krise verschärft die Instabilität der Märkte und trifft mit voller Wucht auf eine bereits sehr fragile Ernährungssituation. Der Zugang zu Lebensmitteln ist trotz Bemühungen der Regierungen sowohl in den Hauptstädten der Region wie auch in ländlichen Gebieten erschwert, denn die Preise steigen und viele Grundnahrungsmittel sind kaum verfügbar. Grund hierfür sind die restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus, wie Ausgangssperren und Grenzschließungen, sowie Unsicherheiten in bestimmten Gebieten. In Burkina Faso oder Niger deckt die humanitäre Hilfe nicht den Nahrungsmittelbedarf von Tausenden Binnenvertriebenen.

Amadou Hamadoun Dicko, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Viehbestands in der Sahelzone und in der Savanne (APESS), beschreibt die Situation in Burkina Faso: „In wenigen Tagen ist der Preis für einen 100-Kilogramm-Sack Hirse von 16.000 auf 19.000 CFA gestiegen und die Kosten für einen Liter Speiseöl haben sich verdoppelt. Auch Viehzüchter zahlen mehr für die Fütterung ihrer Tiere. Zusätzlich zu den ohnehin bestehenden Unsicherheiten kommt nun noch das Virus. Ich frage mich, wie dieses Jahr der Ramadan gelebt werden kann.“

Landwirtschaft sichert drei Viertel der Bevölkerung die Lebensgrundlage

Die landwirtschaftliche Saison beginnt gerade erst. Doch Produzenten sowie Bauern sind bereits jetzt wirtschaftlich stark von der Krise betroffen und haben Schwierigkeiten, hochwertiges Saatgut und Düngemittel zu beschaffen. Die Landwirtschaft macht 30,5 Prozent der westafrikanischen Wirtschaft aus. Für 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung ist sie die größte Einkommens- und Lebensgrundlage, hauptsächlich für Frauen, die von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen sind. „Wir haben 75 Prozent unseres Marktes durch die Sperrung der Stadt Bobo Dioulasso verloren“, sagt Toe Hazara, die in der Molkerei Café Rio in Burkina Faso arbeitet. „Die Situation ist unerträglich, denn wir können weder unsere 13 Mitarbeiter noch unsere Lieferanten bezahlen“, sagt sie.

Nomadische Viehzüchter, die bereits stark mit den Auswirkungen der Klimakrise und anderen Unsicherheiten zu kämpfen haben, trifft die Corona-Krise ebenfalls hart, weil die Schließung von Grenzen und Regionen die Wanderung ihrer Herden unmöglich macht und Konflikte zwischen Hirten und Bauern verschärft. „Die Ausgangssperren schränken die Möglichkeit ein, den Tieren nachts Wasser zu geben, mit der Folge, dass die Wasserstellen tagsüber überfüllt sind“, sagt Ismael Ag, Mitglied der Vereinigung Billital Maroobé Network (RBM).

Um diese Krise zu überwinden, bauen Bauern, Hirten, Fischer und Lebensmittelproduzenten auf die Unterstützung der regionalen Regierungen. Ibrahima Coulibaly, Präsident des Netzwerks der Bauern- und Erzeugerorganisationen Westafrikas (ROPPA), erklärt: „Wir hoffen, dass politische Entscheidungsträger und Bürger sich der Notwendigkeit bewusst werden, die lokale Produktion und den lokalen Verbrauch zu fördern. Das ist heute wichtiger denn je.“

Corona-Krise verlangt internationale Solidarität

Die lokalen Bauernorganisationen und internationalen NGOs fordern alle Regierungen auf, die Preise stabil zu halten, die Versorgung mit Lebensmitteln von Familienbetrieben sicherzustellen und den grenzüberschreitenden Warenverkehr zu gewährleisten. Zudem sind dringend Maßnahmen zur sozialen Sicherung und zum Schutz besonders gefährdeter Menschen erforderlich.  

Diese globale Krise verlangt regionale und internationale Solidarität. Um sie zu bewältigen, brauchen westafrikanische Staaten, Bauernorganisationen und die lokale Zivilgesellschaft dringend die Unterstützung von Gebern.

Die unterzeichnenden Organisationen sind Aktion gegen den Hunger, APESS, Care, Oxfam, RBM, ROPPA, Solidarités International, Save the Children.

Dieser Text stammt von der Website unserer Mitgliedsorganisation CARE und ist dort am 21.04.2020 unter dem Titel „50 Millionen Menschen in Westafrika durch COVID-19 vom Hunger bedroht“ von Stefan Brand veröffentlicht worden.

YouTuber*innen starten beeindruckende Spendenaktion

13.12.2017 YouTuber*innen starten Spendenaktionen für die Hilfsprojekte von GEMEINSAM FÜR AFRIKA - ihre Zuschauer*innen überwältigen uns!

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Die YouTuberinnen Ischtar Isik & Einfach Inka starten Spendenaktionen zugunsten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA

YouTuber*innen starten beeindruckende Spendenaktion

Im November 2017 waren wir mit fünf YouTuber*innen in Sambia. Wir besuchten Projekte unserer Mitgliedsorganisationen und informierten über die nachhaltigen Entwicklungsziele, die durch die Arbeit vor Ort erreicht werden. Ischtar Isik und einfach inka, zwei der YouTuber*innen, die uns auf der Reise begleitet hatten, veröffentlichten Anfang Dezember Video-Dokumentationen zu unserer Sambia-Reise auf ihren YouTube-Kanälen, in denen sie eindringlich über die Arbeit unserer Mitgliedsorganisationen berichteten (Ischtars Video und Inkas Video). Im Anschluss überwältigten uns ihre Zuschauer*innen mit einem großartigen Engagement.

Spendenaktion zugunsten unserer Hilfsprojekte

Im Anschluss ihrer Video-Dokumentationen zur Reise riefen die beiden YouTuber*innen zur Unterstützung unserer Projekte auf. Mit einer überwältigenden Anteilnahme solidarisierten sich unzählige Zuschauer*innen mit der Aktion und unterstützten GEMEINSAM FÜR AFRIKA mit einer gemeinsamen Spendenaktion, die von den YouTuber*innen hier auf unserer Bündnis-Webseite initiiert wurde. Bis Mitte Dezember kamen so bereits mehr als 13.000 Euro für die Projekte unserer Mitgliedsorganisationen zusammen.

Die YouTuberinnen Ischtar Isik & Einfach Inka starten Spendenaktionen zugunsten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA

 

Durch dieses großartige Engagement werden unsere Mitgliedsorganisationen gestärkt, um für die notleidenden Menschen in den aktuellen Hungergebieten in Somalia, Nigeria, Kenia, Äthiopien, dem Tschad sowie dem Südsudan Nothilfe zu leisten. Aber auch, um langfristig angelegte Projekte, die die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig verbessern, fortzuführen und auszuweiten.

Hier könnt ihr die Aktionen der YouTuber*innen unterstützen oder sogar ganz eigene Spendenaktionen starten.  

GEMEINSAM FÜR AFRIKA bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern für die wertvolle Unterstützung!

 

 

Fotos: einfach inka & Ischtar Isik

Run for help: Gesamtschule Niederaula mit großartiger Spendenaktion

01.12.2017 9000 Euro für notleidende Menschen - Die Gesamtschule Niederaula in Hessen unterstützt unser Bündnis GEMEINSAM FÜR AFRIKA mit einer großartigen Spendenaktion.

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Gesamtschule Niederaula startet den "Run for help" zugunsten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA

Run for help: Gesamtschule Niederaula mit großartiger Spendenaktion

Am 27. November fand in der Großsporthalle der Gesamtschule Niederaula im Beisein von mehr als 700 engagierten Schüler*innen eine große Spendenübergabe zugunsten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA statt. Im September hatte die Schule aus dem nordöstlichen Hessen einen beeindruckenden Sponsorenlauf sowie im November ein Benefiz-Gospelkonzert organisiert. Stefan Ewers, Vorstandsmitglied des GEMEINSAM FÜR AFRIKA e.V. durfte nun bei einer feierlichen Zeremonie eine Gesamtspende von 9000 Euro entgegennehmen. „Solch eine Spendenaktion ist beeindruckend. Dass so viele Schülerinnen und Schüler sich für notleidende Menschen auf dem afrikanischen Kontinent einsetzen, Aufmerksamkeit für die Not erzeugen und gleichzeitig Hoffnung für mehr Solidarität schenken, ist Inspiration für uns alle. GEMEINSAM FÜR AFRIKA bedankt sich für dieses großartige Engagement.“, so Stefan Ewers.

„Nicht den Blick für andere verlieren“

Die Gesamtschule Niederaula (GSN) handelt nach dem Leitbild: Gemeinsam gestalten, sozialverträglich miteinander umgehen und nachhaltig lernen. Vor diesem Hintergrund engagieren sich Lehrer*innen und Schüler*innen seit Jahren mit den unterschiedlichsten Projekten für eine gerechtere Welt. In diesem Jahr feierte die Gesamtschule ihren 40. Geburtstag. Dieses runde Jubiläum sollte mit ganz besonderen und vielfältigen Aktionen einhergehen. So schmiedete man den Plan einer Projektwoche, einem Schulfest und natürlich einer offiziellen Feierstunde. In dem Bewusstsein, dass es vielen Menschen auf unserem Planeten deutlich schlechter geht, wollte sich die GSN im Rahmen ihres Jubiläums erneut für andere Menschen einsetzen. So startete die Fachschaft Sport, die bereits in der Vergangenheit 5 Sponsorenläufe durchführte, auch in diesem Jahr ihren bekannten „Run for help“, denn „Schule ist mehr als alltägliches, gemeinsames Lernen. Schule verbindet, Schule wird gelebt. Neben den fachlichen Inhalten sollen unsere Schülerinnen und Schüler ebenfalls lernen, angemessen miteinander umzugehen und nicht den Blick für andere zu verlieren.“ – Gesamtschule Niederaula.

Gesamtschule Niederaula: Spendenaktion für GEMEINSAM FÜR AFRIKA

 

Sponsorenlauf „Run for Help“ und Aktionstag

Am 29. September startete der „Run for help“. In der Vergangenheit wurde dieser noch im heimischen Fuldatal auf Radwegen durchgeführt. Mittelwelle laufen die Schüler*innen jedoch auf einem Rundkurs mit ca. 600 Metern Länge am Schulgelände. So ist es den Organisatoren nun auch möglich, die jungen Läuferinnen und Läufer mit Musik und Verpflegung zu unterstützen. Der diesjährige „Run for help“ sollte zudem nur ein Teil eines größeren Aktionstags zum Thema „Armut in Afrika“ sein. So wurden darüber hinaus Filme zum Thema gezeigt und Schulmaterialen von GEMEINSAM FÜR AFRIKA integriert sowie Workshops mit unserer Referentin Christiane Schwittek durchgeführt.

Doch im Mittelpunkt sollte an diesem Tag natürlich die Laufstrecke stehe. Fast alle der 715 Schüler*innen der Gesamtschule versammelten sich am Startgelände, um anschließend in drei Zeitblöcken auf die Laufstrecke zu gehen. Im Vorfeld des Laufes hatten sich die Schüler*innen jedoch noch Sponsoren für ihren Lauf gesucht. Die Geldgeber waren dabei vor allem Eltern, Großeltern und Freunde, die mit ihrer finanziellen Unterstützung jede einzelne Runde der engagierten Schüler*innen finanzierten. So kamen allein durch die geleistete Rundenanzahl mehr als 7000 Euro an Spenden zusammen.

Gesamtschule Niederaula startet den "Run for help" zugunsten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA

 

Gospelkonzert

Doch mit dem Sponsorenlauf sollte die diesjährige Spendenaktion der GSN noch nicht ihr Ende gefunden haben. So fand am 12. November das von der Schule organisierte Gospelkonzert des Chores „Inspiration“ in der evangelischen Kirche in Niederaula statt. Etwa 250 Gäste erfreuten dabei sich an den Liedern des Chores, die unter dem Motto „Music for Joy and Inspiration“ standen. Auch im Rahmen des Konzertes wurden Spenden für GEMEINSAM FÜR AFRIKA gesammelt.

Spendenübergabe und Ehrung für die Läufer*innen

Am Montag, dem 27. November, fanden sich schließlich alle fleißigen Spendersammler*innen, Organisatoren sowie die gesamte Lehrerschaft in der Großsporthalle der Schule zusammen. Jochen Schäfer, Schulleiter der Gesamtschule Niederaula, führte die Anwesenden mit einem Rückblick durch das Jubiläumsjahr der Schule und ließ die spannenden Veranstaltungen der vergangenen Monate nochmals Revue passieren. Außerdem erhielten die Schüler*innen, die im Rahmen des „Run for help“ die meisten Runden gelaufen waren, ein Dankeschön in Form einer Urkunde, einem T-Shirt und einem Gutschein. Auch die Klassen mit der durchschnittlich größten Rundenzahl wurden mit einer Urkunde sowie einem Gutschein für ein gemeinsames Frühstück ausgezeichnet.

Im Anschluss berichtete Stefan Ewers mit einer Präsentation und eindrucksvollen Bildern von seiner letzten Reise nach Ghana. Doch der Höhepunkt der Veranstaltung sollte dann die Übergabe der großartigen Spende werden. Unter großem Beifall übergaben Schuleiter Jochen Schäfer und Helmut Hopf, Organisator und Sportlehrer der Gesamtschule Niederaula, die insgesamt 9000 € aus dem „Run for help“ und dem Gospelkonzert an GEMEINSAM FÜR AFRIKA.

Gesamtschule Niederaula: Spendenübergabe an GEMEINSAM FÜR AFRIKA

 

Mit dieser großzügigen Spende werden die Möglichkeiten unserer Mitgliedsorganisationen gestärkt, um für die notleidenden Menschen in den aktuellen Hungergebieten in Somalia, Nigeria, Kenia, Äthiopien, dem Tschad sowie dem Südsudan Nothilfe zu leisten. Aber auch, um langfristig angelegte Projekte, die die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig verbessern, fortzuführen und auszuweiten.

GEMEINSAM FÜR AFRIKA bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr außergewöhnliches Engagement!

 

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Fotos: Gesamtschule Niederaula