Eezzy, der mit echtem Namen Eric Opoka heißt, macht schon seit 2013 Musik. Erfolgreich wurde der Dancehall-Musiker allerdings erst vor etwa zwei Jahren, als er begann in seiner eigenen Sprache Kinyarwanda zu singen. 2020 wollte der 22-jährige nun sein erstes Album veröffentlichen. Doch Covid-19 und die Lockdown-Maßnahmen kamen dazwischen. Harte Zeit für Veranstaltungsbranche Für die Entertainment-Industrie bedeuteten der Lockdown und die Abstandsregelungen große Ausfälle in den Einnahmen. Auch Eezzys Haupteinnahmequelle waren Auftritte vor Publikum. Vielen seiner Freunde, Kolleginnen und Kollegen ging es ähnlich. Während des allgemeinen Lockdown-Blues kam Eezzy die Idee für seinen Song “Tumbiza Sound”: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren In dem Lied singt er darüber, dass er wieder feiern und in Bars gehen will, unter Corona-Auflagen versteht sich: “Wenn sie sagen wir sollen Desinfektionsmittel benutzen – machen wir das! Wenn sie sagen wir sollen Masken tragen – werden wir das!” Das Gesundheitsamt greift ein Der Tänzer H2C erstellte eine Choreografie, welche auf TikTok von vielen kopiert wurde und viral ging. Der Song erhielt in kurzer Zeit große Aufmerksamkeit. So wurde auch das Gesundheitsministerium Ugandas darauf aufmerksam. Aus Sorge das Lied könnte Leute dazu bringen gegen die Corona-Auflagen zu verstoßen und zu feiern, wurde das Lied gesperrt. Das führte allerdings nur zu noch größerer Bekanntheit des Songs. Heute wurde “Tumbiza Sound” von mehr als 2,2 Millionen Menschen auf YouTube geguckt. Nach einem klärenden Gespräch zwischen dem Gesundheitsministerium und Eezzy ist das Lied nun auch in Uganda wieder freigegeben und gilt als Ugandas Lockdown-Hymne. Quellen: Mugambwa, J. / Uganda's music soothing COVID-19 anxiety in DW vom 26.08.2021. Pearl, E. / Interview: Meet Eric Opoka in Chimpreports vom 26.11.2020. 02.09.2021