Weihnachtsessen in afrikanischen Ländern
Die Frage nach dem Weihnachtsessen ist weltweit von großer Bedeutung, und jedes Land pflegt seine eigenen kulinarischen Traditionen. Wir haben uns daher gefragt: Was steht in Äthiopien, Nigeria und Kenia an Weihnachten auf dem Speiseplan?
Während in Deutschland Würstchen mit Kartoffelsalat, Fondue, Raclette oder die klassische Weihnachtsgans zu den üblichen Festtagsgerichten gehören, variieren die kulinarischen Traditionen in anderen Ländern.
In Nigeria werden zu Weihnachten häufig Truthahn, Rindfleisch, Ziege, Schaf, Widder oder Huhn serviert. Dazu gehören Reisgerichte, Gemüsesalate und Eintöpfe, wobei der scharfe Gemüseeintopf „Iyan“ als Klassiker gilt.
In Kenia darf der Ziegenbraten beim Weihnachtsessen nicht fehlen. Traditionell werden dazu Getreidebrei (Ugali), Reis, dünnes Fladenbrot (Chapati) sowie Spinat und Kohl gereicht.
In Äthiopien gehört der würzige Eintopf „Wat“ zum traditionellen Weihnachtsessen. Dieser köstliche Eintopf, der Fleisch und Gemüse enthält, wird auf dem Sauerteig-Fladenbrot „Injera“ serviert.
Es ist erwähnenswert, dass Weihnachten in Äthiopien am 7. Januar gefeiert wird. Die äthiopisch-orthodoxe Kirche nennt die Weihnachtsfeier „Ganna“. Die Menschen tragen dabei ein traditionelles Kleidungsstück aus dünnem weißem Baumwolltuch mit bunten Streifen an den Enden, genannt Netela. Viele Menschen fasten ab dem 25. November bis zur Weihnachtsfeier und essen während dieser Zeit nur eine vegane Mahlzeit pro Tag.
Für weitere Einblicke in die Feierlichkeiten und Traditionen des Weihnachtsfestes in afrikanischen Ländern bieten wir weitere Informationen hier an.
Verfasst am 18. Dezember 2023