Nun stehen die Gewinner des Schulwettbewerbs 2016 "Frieden - Jedes Leben zählt" fest! Gleich zwei Schulen teilen sich den ersten Platz: die Humboldtschule in Bad Homburg und die Realschule Am Kreuzberg in Netphen. Beide Gewinnerprojekte beeindruckten mit dem Engagement, das die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Schulpartnerschaften mit Tansania und Ruanda entwickelten. "Es ging den Jugendlichen nicht darum, etwas Gutes zu tun, sondern voneinander zu lernen“, begründet Jurymitglied Regina Riepe die Erstplatzierung der beiden Schulen. Der fünfköpfigen Fachjury wurde die Entscheidung jedoch nicht leicht gemacht. Insgesamt beteiligten sich über 1.200 Schüler_innen aus dem ganzen Bundesgebiet am Wettbewerb und die Bandbreite an Beiträgen war groß: Von selbstkonzipierten Erklär-Videos zur Rüstungspolitik, über die Neuinszenierung eines griechischen Dramas von Aischylos, bis hin zu Friedenssongs und groß angelegten Projektwochen mit Aktivitäten zum sinnlichen Kennenlernen der Länder Afrikas. „Die Qualität der Beiträge ist in diesem Jahr auffallend hoch“, so die begeisterte Jury. Nach intensivem Abwägen wurden nebst den Siegerschulen auch jeweils zwei Zweit- und Drittplatzierte gekürt. Beide Siegerschulen werden mit großen Abschlussveranstaltungen in Form eines Musik-Workshops an der eigenen Schule geehrt. Die Gewinner des Wettbewerbs "Frieden - Jedes Leben zählt" 1. Plätze Humboldtschule, Bad Homburg: Dialogprojekt „Amani kwanza! / Frieden zuerst!“ - Die 10.- und 11.-Klässler besuchten Ihre Partnerschule in Tansania und diskutierten während drei Wochen Ursachen, Auswirkungen und Handlungsoptionen für den Frieden. Realschule Am Kreuzberg, Netphen: Unter dem Motto "Mach Dir Dein Bild - auf AUGENHÖHE" erstellten die Jugendlichen der 10. Klasse gemeinsam mit ihren Partnern in Ruanda ein Musik-Video und eine Fotoausstellung. 2. Plätze Grundschule Mittenwalde: Projektwoche der ganzen Schule zum Thema „Zuhause ist überall – Das Fremde ist nur fremd, solange man’s nicht kennt“ mit vielfältigen Aktivitäten Gymnasium Syke: fünf selbstkonzipierte Erklär-Videos zu „Rüstung und Afrika“, 8. Klasse 3. Plätze Warndt-Gymnasium, Völklingen: Neuinszenierung des griechischen Dramas „Aischylos – Die Schutzflehenden – Menschen in Bewegung“, bei der die Schülerinnen und Schüler der 6. - 13. Klasse die Themen Flucht und Frieden einbrachten Schule Burgunderweg, Hamburg: Vielseitige und intesnive Auseinandersetzung der 4. Klasse mit dem Thema „Flucht, Krieg und Frieden – Jedes Leben zählt“ Unser Dank gilt allen Schüler_innen und Lehrer_innen, die diese tollen Beiträge ermöglicht und umgesetzt haben. Foto: Die Schüler_innen der Humboldtschule und der Mwanga High School haben "coexist" auf den Wasserspeicher gemalt. © Humboldtschule Bad Homburg