Erfolgreiches Kampagnenjahr 2022: GEMEINSAM FÜR AKRIKA bringt „Klimagerechtigkeit“ mehr als einer Million Menschen näher

Mit Aktionen für Klimagerechtigkeit an Schulen sowie der Social Media-Kampagne #UNBEWOHNBAR konnte GEMEINSAM FÜR AFRIKA über eine Million Menschen zum Thema Klimagerechtigkeit erreichen.

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Erfolgreiches Kampagnenjahr 2022: GEMEINSAM FÜR AKRIKA bringt „Klimagerechtigkeit“ mehr als einer Million Menschen näher

Berlin, 14.12.2022 – Das Bündnis GEMEINSAM FÜR AFRIKA, bestehend aus 14 Hilfsorganisationen, blickt auf ein erfolgreiches Kampagnenjahr 2022 zurück. Über eine Million Schüler*innen und junge Erwachsene wurden über zwei Aktionen intensiv auf das Thema „Klimagerechtigkeit“ aufmerksam gemacht – sowohl online als auch offline.

Die Klimakrise ist allgegenwärtig und schreitet schneller voran als bisher angenommen. Hunderte Millionen Menschen auf der Welt bekommen die Folgen der Klimakatastrophe zu spüren. Ohne Frage ist nicht nur Afrika davon betroffen. Aber es trifft die Menschen in Afrika besonders schlimm. Die zehn Länder, die weltweit am stärksten unter den verheerenden Folgen der Klimakrise leiden, liegen alle in Afrika. Dort steigen die Durchschnittstemperaturen zudem schneller als in anderen Teilen der Welt (+0,3 Grad im Vergleich zu +0,2 Grad weltweit zwischen 1991 und 2021). Gleichzeitig haben Länder Afrikas kaum finanzielle Mittel und die notwendige Infrastruktur, um sich vor den Folgen der Klimakrise zu schützen und dadurch die Schäden geringer zu halten oder abzufedern. Laut des neusten Berichtes des Weltklimarats bleiben nur noch drei Jahre, um eine weithin bewohnbare Welt zu erhalten und den Klimakampf für die kommenden Generationen zu gewinnen. GEMEINSAM FÜR AFRIKA nahm dies zum Anlass, das Thema im Jahr 2022 zum Schwerpunkt ihrer Arbeit zu machen.

Dutzende Aktions-Kits ausgestattet mit Farben, Pinseln und Flyern, Anregungen zu eigenen Aktionen in der Öffentlichkeit als auch aktuelle Unterrichtsmaterialien erreichten dafür Schulen in ganz Deutschland, darunter Hessens größte berufliche Schule, die Schule Gelnhausen, die Gesamtschule Würselen, die Erich-Kästner-Schule in Maintal und das Gymnasium in den Filder Benden. Mehr als 1.000 Schüler*innen wurden aktiv, kreierten Kunstwerke, organisierten Demos und machten somit gemeinsam auf die besorgniserregende Situation aufmerksam.

Begleitend zum UN-Klimagipfel COP27 organisierte das Bündnis zusätzlich die Social Media-Kampagne #UNBEWOHNBAR. Fünf reichweitenstarke und engagierte Creator*innen aus Deutschland und Afrika – Ameyaw Debrah, Stacy Amoateng, Mark Benecke, Lea von Familie Nachhaltigkeit und Bathy von bathibahati – unterstützen die Kampagne und forderten über ihre Kanäle mehr globale Klimagerechtigkeit. Insgesamt wurden so über eine Million Menschen auf die Aktion aufmerksam gemacht.

Hintergrund: Klimagerechtigkeit

19 Prozent der Weltbevölkerung sind für 92 Prozent der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich. Afrika – mit einer Bevölkerung von 1,34 Milliarden – trägt mit 2 bis 3 Prozent nur einen sehr geringen Anteil zu den weltweiten klimaschädlichen Treibhausgasemissionen und damit zur Erderhitzung bei. Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Industriestaaten in Europa, Asien und Amerika – der sogenannte Globale Norden – bei der Bekämpfung der Klimakrise ihren geschichtlichangemessenen Teil an Verantwortung übernehmen. Das heißt, der Globale Norden muss seine Emissionen stark reduzieren und klimaschädliche Praktiken stoppen. Gleichzeitig müssen die Länder und Menschen im Globalen Süden Unterstützung erhalten, um die bereits vorhandenen Folgen abschwächen und sich zukünftig besser gegen die Folgen der Klimakrise wappnen zu können.

Weitere Informationen zum Thema „Klimagerechtigkeit“ finden Sie auf unserer Themenseite und auf der Landingpage zur UNBEWOHNBAR-Kampagne.

GEMEINSAM FÜR AFRIKA

GEMEINSAM FÜR AFRIKA ist ein Bündnis von 14 Hilfsorganisationen, das sich im Rahmen einer bundesweiten Kampagne für bessere Lebensbedingungen in Afrika einsetzt und in zahlreichen Projekten den betroffenen Menschen bei der Eindämmung der Folgen der Klimakrise unterstützt.

In Deutschland macht das Bündnis mit Aktionen, Veranstaltungen und Bildungsarbeit auf die Chancen Afrikas und die Potenziale seiner Menschen aufmerksam und will größeres öffentliches Bewusstsein für globale Zusammenhänge, wie beispielsweise die Klimakrise und deren Auswirkungen schaffen. Schirmherr des Bündnisses ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Infos unter: www.gemeinsam-fuer-afrika.de


Pressekontakt: 

Ulla Rüskamp, GEMEINSAM FÜR AFRIKA, Tel. 030 / 2977 24 31

E-Mail: presse@gemeinsam-fuer-afrika.de  

www.gemeinsam-fuer-afrika.de