Berlin, 17. Oktober 2025Am Samstag, den 11. Oktober 2025, trafen sich 17 Referent*innen für Globales Lernen aus ganz Deutschland zum Netzwerktreffen in Berlin. Ziel war es, sich über neue Ansätze auszutauschen und gemeinsam zu erarbeiten, wie das Thema Rohstoffgerechtigkeit in Schulworkshops vermittelt werden kann.Die Teilnehmenden engagieren sich deutschlandweit u.a für GEMEINSAM FÜR AFRIKA und gestalten Workshops an Schulen rund um Themen des Globalen Lernens – mit dem Fokus auf den afrikanischen Kontinent und globale Zusammenhänge.Unter dem Titel „Im Schatten der Rohstoffe: Afrikas Rohstoffreichtum und Fragen nach Rohstoffgerechtigkeit“ stand das Treffen ganz im Zeichen des verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen. Denn der globale Wettlauf um Rohstoffe wie Kobalt, Aluminium und Kupfer ist in vollem Gange. Diese Metalle sind für Elektromobilität, Digitalisierung und die „grüne Transformation“ unverzichtbar – ihre Förderung hat jedoch oft gravierende soziale und ökologische Folgen, besonders in afrikanischen Ländern. Deutschland zählt weltweit zu den größten Verbrauchern dieser Rohstoffe, während die negativen Auswirkungen des Abbaus andernorts spürbar sind. Das wirft zentrale Fragen nach globaler Gerechtigkeit, nachhaltigem Wirtschaften und Verantwortung auf.Geleitet wurde der Workshop von Leonie Bröcheler und Agness Mwambazi von WEED e.V. - World Economy, Ecology & Development. Mit politischer Arbeit und Bildungsangeboten setzt sich der Verein für eine ökologisch nachhaltige, global gerechte und demokratische Weltwirtschaftsordnung ein. Neben inhaltlichem Input erprobten sie gemeinsam mit den Teilnehmenden kreative und praxisnahe Ansätze, um das Thema mit Kindern ab Klasse 3 bis hin zu Jugendlichen der Oberstufe zu bearbeiten.Am Beispiel des Themas Mobilität wurde diskutiert, wie Fortbewegung und Stadtgestaltung ressourcenschonender gedacht werden können. Neben der Analyse globaler Zusammenhänge standen dabei auch Perspektiven von Menschen in afrikanischen Bergbauregionen im Mittelpunkt.Zum Abschluss richteten die Teilnehmenden den Blick nach vorn: Mit Methoden des utopischen Denkens wurden Zukunftsbilder entworfen, die Mut machen und zeigen, wie positive Veränderungen hin zu mehr globaler Gerechtigkeit möglich sind.Dies war das letzte Netzwerktreffen im aktuellen Projektzeitraum von Talk Climate - Do Justice. Der Workshop war sehr erfolgreich und hat allen Teilnehmenden gut gefallen.Unterrichtsmaterialien zum Thema Roshtoffe & Mobilität