Mehr Geschlechtergerechtigkeit? Zur Frauenquote in Afrika

11.10.2012: Passend zum heutigen Weltmädchentag lädt GIGA zur Diskussionsveranstaltung "Mehr Geschlechtergerechtigkeit?"

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Mehr Geschlechtergerechtigkeit? Zur Frauenquote in Afrika

Allen Mädchen dieser Welt gehört seit diesem Jahr erstmalig ein ganzer Tag – der heutige 11. Oktober. Der Welt-Mädchentag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Rechte von Mädchen aufmerksam zu machen. Dabei ist der UN besonders wichtig, dass Rechte wie Schulbildung und Mitbestimmung im gesellschaftlichen Leben nicht nur auf dem Papier zu finden sind, sondern auch in der Wirklichkeit durchgesetzt werden. Diese Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis greift auch die Diskussionsveranstaltung „Mehr Geschlechtergerechtigkeit? Zur Frauenquote in Afrika“ auf. Dazu lädt das GIGA German Institute of Global and Area Studies heute Abend in Berlin ein.

Frauenquote in der afrikanischen Politik

Die in den vergangenen Jahrzehnten vielerorts in Subsahara-Afrika eingeführten Frauenquoten in der Politik sind sehr erfolgreich. Das beste Beispiel stellt Ruanda mit einem Frauenanteil im Parlament von 56 Prozent dar. Inzwischen wird jedoch in Afrika diskutiert, ob diese Quoten neben der zahlenmäßigen Repräsentation von Frauen tatsächlich zu mehr Einfluss von Frauen auf politische Entscheidungen und zu einer Veränderung der gesellschaftlichen Machtverhältnisse geführt haben. Oder liegt lediglich eine Scheinbeteiligung vor? Führen Frauenquoten wirklich zu gesellschaftlichen Veränderungen und mehr Geschlechtergerechtigkeit in Afrika? Diesen Fragen geht Dr. Antonie Katharina Nord, ehemalige Leiterin des Regionalbüros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kapstadt, auf den Grund.

Erfahren Sie mehr über die Frauenquote in Afrika und besuchen Sie heute die hitzige Diskussionsveranstaltung 18 Uhr im Berliner GIGA-Büro, Friedrichstraße 206, Berlin.

Informieren Sie sich hier weiter über Frauen in Afrika, ihre Schlüsselrolle in Wirtschaft und Politik, ihre Rechte und Perspektiven und vieles mehr.

 

 

Foto: Welthungerhilfe